Temporary Gallery - Zentrum für zeitgenössische Kunst e.V.
Die neue Gruppenausstellung in der Temporary Gallery befasst sich mit kollektiven Aspekten der textilen Handarbeit in der bildenden Kunst und beinhaltet eine prozesshafte Exposition und eine Reihe von Workshop-Formaten, sowie Führungen und Diskussionen. Inspiriert wird das Projekt vor allem von aktuellen und historischen queer-femistischen Arbeitsgruppen, Kollektiven, Selbsthilfegruppen, Ateliergemeinschaften, Schulen, Plattformen und digitalen Netzwerken, die sich auf die gemeinsame Produktion von künstlerischen Arbeiten und Handarbeiten konzentrieren.
Im Laufe der Ausstellung werden zwei Kollektive den Raum bespielen und Projekte entwickeln. Eines davon, Working Textiles, wurde im Oktober 2022 von fünf Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf gegründet. Das zweite Kollektiv, das im Raum arbeitet, ist ein temporäres Kollektiv - ein Experiment, das speziell für die Zeit der Ausstellung geschaffen wurde.
Die beiden Kollektive werden sich regelmäßig in der Temporary Gallery treffen und gemeinsame Aktivitäten durchführen, die in einer Abschlussveranstaltung am 1. Juni münden (Save the date!)
Ein weiteres kollektives Projekt, das im Ausstellungsraum präsentiert wird, ist ein Ergebnis des Bildungsprogramms für junge Menschen der Temporary Gallery, das von Ana Manhey Ahrens und Paloma Nana koordiniert wird.
Blue binding ribbon zielt darauf ab, den gemeinschaftlichen Aspekt des Handwerks in Verbindung mit seinen politischen und therapeutischen Funktionen hervorzuheben und zu stärken.
Künstler*innen: Common Threads Press, Maris Curran, Nina Danino, Brigitte Dunkel, Fashion House Limanka, Maria Renée Morales Garcia, Nora Hansen, Laura Huertas Millán, Stephan Idé, Olena Newkryta, Marzena Nowak, Nie Pastille, ReSew Nähkooperative, Sarah Ferreira dos Santos, Working Textiles (Alissa Ritter, Karla Kleinschmidt, Marie Schubert, Sofia Magdits Espinoza), u.a.
Kuratiert von Lisa Klosterkötter und Aneta Rostkowska, mit Ausstellungsdesign von Jakob Engel Eintritt frei.