Termine und Events

Exil in Südamerika: Gespräch und Tango

 


Begleitend zu der Ausstellung "Nichts. Nur Fort!" Flucht und Neuanfang in Buenos Aires, Montevideo und São Paulo, die im April und Mai im Hamburg-Haus und der Bücherhalle Eimsbüttel zu sehen sein wird, rückt der Abend Südamerika als Fluchtziel für verfolgte Jüdinnen und Juden aus NS-Deutschland in den Fokus.


Neben den Kurator:innen Anna Menny und Björn Siegel (beide IGdJ) wird Miguel Wolf mit seinem Tangoprogramm "Tangos, barcos y judíos (Tangos, Schiffe und Juden)" zu Gast sein. Wolf, der jüdische Komponisten, Texter, Musiker, Orchesterchefs, Verleger und Radiomoderatoren in sein Programm integriert, die aus Osteuropa nach Argentinien kamen, erweitert damit den Blick auf Südamerika als Exilort. Er widmet sich nicht nur den unterschiedlichen historischen Dimensionen, sondern auch den verschiedenen Fragen von Zugehörigkeit wie auch den verschiedenen Verarbeitungsstrategien, wie z.B. der Musik, in diesem Fall des Tangos. In einem anschließenden Gespräch wird Miguel Wolf, der in Chile geboren wurde, auch über seine Erfahrungen als Nachkomme emigrierter deutscher Juden sprechen.


Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden mit der Bücherhalle Eimsbüttel.

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