Termine und Events

Das „verkaufte Vaterland“

Die polnische Bevölkerung war im Deutschen Kaiserreich die größte nationale Minderheit. Ihre Geschichte ist eingebettet in ein widersprüchliches Geflecht, bestehend aus sozialer Integration und politischem Widerstand, kultureller Autonomie und erwarteter Assimilation. Dr. Daniel Stienen (Bayerische Akademie der Wissenschaften) stellt in seinem Vortrag die bedeutsamste der von der preußischen Regierung unternommenen Unterdrückungsmaßnahmen vor, die 1886 begonnene Siedlungspolitik. Außerdem fragt er nach dem Stellenwert des nationalen Denkens in Staat und Gesellschaft am Vorabend des Ersten Weltkriegs.

Der Eintritt ist frei.

Abbildung: Rugi Pruskie (Die Ausweisung der Polen aus Preußen), nachkolorierte Reproduktion des Gemäldes von Wojciech Kossak, um 1909 (© Otto-von-Bismarck-Stiftung).

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