Termine und Events

Les Lumières sur les toîts - Kammermusik über den Dächern der Stadt

Nachdem das Klarinettenquintett Les Lumières im Dezember bei einem Streamingkonzert im Stadtpalais in Köln-Deutz zum ersten Mal gemeinsam aufgetreten ist und im Mai diesen Jahres eine Videoproduktion in Kooperation mit dem Wallraf-Richartz-Museum und der französischen Tänzerin Laureline Mialon realisiert hat, freuen die jungen Künstler*innen sich auf ihr erstes gemeinsames Live-Konzert vor kulturbegeistertem Publikum.

Nach den Erfolgen unserer Kammerkonzertreihe im vergangenen Jahr geht "Les Lumières sur les toîts - Kammermusik über den Dächern der Stadt" in die dritte Runde: Die Beliebtheit unserer Konzerte auf dem obersten Parkdeck des Parkhauses Brückenstraße liegt neben der hohen Qualität der engagierten Ensembles sicherlich auch an der außerge- wöhnlichen Location: Welchen Konzertsaal kann man sonst direkt mit dem PKW befahren? Darüberhinaus hat das Parkhaus Brückenstraße als Open Air Bühne noch ein weiteres Plus: Wenn die Wetterbedingungen ein Open Air Konzert nicht zulassen, findet das Konzert "unter Deck" auf dem vierten OG des Parkhauses statt - dann heißt es einfach "sous le toît" statt "sur les toîts" - und dies alles unter Einhaltung höchster Hygienestandards. Und für alle, die noch einen negativen Corona-Schnelltest benötigen: Das Testzentrum ist direkt im Untergeschoss des Parkhauses.
Nach dem Auftakt mit Dalia Schaechter freuen wir uns auf das Sonntagskonzert der Kammerkonzertreihe mit dem Klarinettenquintett Les Lumières.

Die vier Streichermusiker*innen des Ensembles JeeYoung Choi (Violine), Bardh Lepaja (Violine), Margot Le Moine (Bratsche) und Noémie Maria Klages (Cello)
spielen gemeinsam mit der Klarinettistin Antonia Jaeger (Gründungsmitglied Les Lumières) am 20. Juni 2021 um 17:00 Uhr zwei Klarinettenquintette von Johannes Brahms und Henri Marteau.

Beide Komponisten stehen in enger Verbindung, da Henri Marteau für Johannes Brahms’ Violinkonzert eine eigene Kadenz schrieb.
Das Klarinettenquintett h-moll, op. 115 von Johannes Brahms wurde vom Klarinettisten Richard Mühlfeld inspiriert: Dieser war insofern ein Phänomen, als er sich autodidaktisch zum Klarinettisten fortgebildet hatte. Seine Fähigkeiten beeindruckten J. Brahms so tief, dass er für ihn in kurzer Zeit seine vier späten Klarinettenwerke schrieb, darunter das Quintett op. 115.
Henri Marteaus Klarinettenquintett op. 13 c-Moll entstand 1906 und wurde 1908 in Stockholm uraufgeführt. Marteau, der als Herausgeber vieler Werke Mozarts dessen Vio- linmusik populär gemacht, hat wie J. Brahms sein Quintett in einer Moll-Tonnart - in ?
c-Moll - geschrieben. Es ist für die weichtonige A-Klarinette komponiert und umfasst vier Sätze. Die Zurückhaltung in der Klangfarbe und die gefühlvolle Melodik könnten auch Folge einer gewissen Orientierung am Quintett von Brahms sein.

Weitere Informationen zur Kammerkonzertreihe finden Sie unter les-lumieres.eu. Tickets gibt es unter mail@les-lumieres.eu oder an der Abendkasse.

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