Von wem oder was sich der Name jetzt auch immer ableitet, bleibt sich letztlich egal. Ein römischer Statthalter hieß bekanntlich so, ein Berg in der Schweiz ist enttsprechend benannt, ein See daselbst und sogar ein eidgenössischer Radiosender.Und da gibt es ja noch Rob Pilatus, den Sänger. Die „Pilatus Porter“ wiederum ist was ganz anderes.
Ein weit verbreitetes, universell einsetzbares fliegendes „Arbeitstier“ mit Kurzstarteigenschaften „made in Switzerland“. Und das steht im Mittelpunkt des Deutschland weit ersten FamilientreffensseinerArt, das der Modellflugclub Simmersbach am kommenden Sonntag (16. Juni) auf seinem unweit des hiesigen Sportplatzes gelegenen Fluggelände veranstaltet. Dazu werden Kollegen aus ganz Deutschland erwartet, die auf diesen, wahlweise mit Elektro- oder Motorkraft angetriebenen, natürlich maßstabsgerecht verkleinerten Flugzeug-Typ setzen.
Pilatus-PC 6-Scalemodelle in allen Größen werden zu bestaunen sein, am Boden und in der Luft. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr. Und die Küche daheim kann kalt bleiben. Da wollen auch die Breitscheider Springsportler nicht abseits stehen. Die WesterwälderSkydiver entsenden ihr bestes Stück, eine richtige Pilatus-Porter, zum Vorbeiflug. Gut, die ist jetzt ein klein wenig größer dimensioniert als ihre kleinen Schwestern und Brüder. Diese turbinengetriebenen „Langnasen“ werden bei vielen Fallschirmsportvereinen als Absetzmaschinen eingesetzt, finden aber auch europaweit im Passagier- und Frachttransport sowie als Sanitäts- oder Sprühflugzeuge Verwendung.